Aufstieg Preikestolen
...viele Warnungen und "gute" Tipps

Ich habe nicht viel Fotos gemacht, da der Sturm extrem war. Es waren noch 300m bis zum Plateau, ein Norweger hat mir dann gesagt, der Sturm sei oben so heftig, dass sich einige Personen bereits auf den Stein legen müssen.
Nach kurzer Rücksprache mit ihm, habe ich abgebrochen. Wir haben den Aufstieg in 2h geschafft, aber das letzte Stück war bereits grenzwertig.
Natürlich hätten die Kinder an einer windgeschützten Stelle warten können und ich hätte schnell alleine rauflaufen können. Das wollte ich nicht. Gemeinsam rauf und Gemeinsam runter. Kurze Zwischenanekdote:
Ein Paar aus Wien geht vor mir und sie sprechen im Wiener Schmäh ;-). Da kommen uns andere Deutsche entgegen, "...hast Du die komische Sprache gehört??...", "... die müssen aus dem komischen Land Bayern kommen...". :-).
Einige Norweger, die uns beim Aufstieg überholt haben und auch wieder beim Abstieg fragten uns, ob wir ganz oben waren. Ich habe es verneint und sie haben uns nochmals bekräftigt und beklatscht. Es wäre einfach zu gefährlich geworden. So hatten wir trotzdem einen schönen Tag in den Bergen. Die Kinder haben extrem gut mitgemacht und haben sich im Tal mehrere Waffeln verdient.
Es sollte nochmals eine sehr windige Nacht werden (der Bus hat ordentlich gewackelt). Zuvor haben ich mich mit einigen Deutschen unterhalten, die auch ein Aufstelldach haben. Sie meinte, dass wäre alles kein Problem. Der Wind hatte bis zu 50 km/h, das Zelt usw. hatte ich bereits abgebaut.
Nach einer kurze Nacht sollte es über den Hardangerfjord weitergehen....