Nicht surfen - Tränen und dann doch ein Happy End

30. August 2021

Spanischer Surflehrer - Sei DANK!!

Wir sind noch in Hov Gard und stehen früh auf. Die Mädels sind extrem müde, aber hochmotiviert. Amelie wollte nochmals überlegen, ob sie wirklich zum Surfen geht. So ab in den Bulli und wieder 80km zurück. Wir kommen pünktlich an, dann die Info von der Rezeption. Nein, der 12 Uhr Kurs findet nicht statt. Echt jetzt? Es würde vielleicht der 15:30 Uhr Kurs stattfinden. VIELLEICHT!

Ok, erstmal die Kinder mit Mittagessen versorgen und vertrösten. Pfannkuchen, damit die Kinder nach dem Surfen auch eine Pfannkuchensuppe bekommen können (sofern das Surfen stattfindet).

Alright, die Kinder sind versorgt, wir gehen zum Surfcamp, der Surflehrer ist da und sieht mich mit großen Augen an. Wie jetzt 5 jährige Kinder? Wir haben nur Neo's für ab 8 Jahre. Er nimmt normalerweise keine Kinder unter 8 Jahren. Habe ich an der Rezeption, denn nicht gesagt, dass die Kinder 5 Jahre sind?! Doch habe ich. Der Kurs kann so nicht stattfinden. Wir haben uns auf Englisch unterhalten - zwischendrin habe ich den Kindern gesagt, dass das Surfen nicht geht. Beide Mädels standen die Tränen in den Augen. Der Lehrer hat  schnell gemerkt, dass ich sie nicht zum Surfen gedrängt habe, sondern die Zwillinge wollten es wirklich selber. Er meinte, er spricht mit der Rezeption nochmals. Alright der Deal stand. Die Kinder dürfen... Seht Euch die Bilder in der Galerie an. Nein, die Kinder haben nicht gefroren, die Neos sind extrem gut gewesen. Die Kappe am Kopf hat sogar für trockene Haare gesorgt, somit gab es nicht mal blaue Lippen. Die Kinder haben gestrahlt. Der Surflehrer kam extra nach dem Kurs nochmals zu mir und meinte, dass es die Mädels sehr gut gemacht haben. Sie konnten schon selbständig aufstehen und ein paar Meter stehend surfen... Das allerwichtigste war, dass sie einfach eine richtige Gaudi hatten. Was will man mehr. Leonie hat die Zeit mit mir genießen können. Vielleicht eine Anmerkung zu den Temperaturen. Ja, es sieht bewölkt aus, aber sobald der Wind weg war - waren es angenehme 15 Grad. Nicht kalt, weil nicht feucht.


Zwischenzeitlich habe ich in Andenes wegen Whale watching angerufen. Leider wird es die nächsten Tage kein Whale watching geben. Das Wetter ist zu schlecht (danke für die Info, nochmals 3 seekranke Kinder wäre jetzt nicht gut).

Ok, was machen wir bis dahin?!? Auf den Lofoten wurden 3 Tage schlechtes Wetter angesagt, dass heißt Campen wird eine Herausforderung, da die meisten Campingplätze zu haben und wir somit nirgends zum Essen uns reinsetzen können. Mal sehen, was mir einfällt.

***

Die Kinder sollen raus aus dem Wasser. Nach fast 3h - Amelie und Hanna waren einfach glücklich. Schnell die Bretter nehmen. Heiß duschen und die warme Umkleide ausnutzen.

Die Pfannkuchen-Suppe, das Grillen und ein großes Lagerfeuer (ordentlich wurden wir eingeräuchert) haben den Abend abgerundet. Schön wars und am Montag, den 30. August sollte es wieder nach Ho zum Reiten gehen.

***

Das schlechte Wetter haben mich nicht gut schlafen lassen, so dass ich in der Nacht entschieden habe, dass wir 3 Tage die Lofoten verlassen werden. Ich habe einen Bauernhof gefunden, da werden wir 3 Tage sein und auf besseres Wetter warten, damit wir nach Andenes zum Whale Watching zurückfahren können. Ja es ist ein Hin und Her, ich denke, aber dass es sich rentieren wird.


Wir haben ein wenig Zeitdruck, denn die Fähre zwischen Andenes und einem nahen Hafen von Tromsö hat am 5.9. den letzten Tag.

**end of Season**

Die Fähre benötigen wir, sonst müssen wir einen Umweg über mehrere Stunden nach Tromsö einplanen, dass wollte ich verhindern. Bauernhof gebucht. Die Besitzer warten schon auf uns - sie haben auch Kinder und sprechen deutsch. Wir werden die Abwechslung genießen....

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